Halo 11-2021

HALOKAZ | 33 ILEK-Börderegion bewirbt sich für Host Town Programm 2023 „Inklusion hat funktioniert, wenn man nicht mehr darüber redet“. Unter diesem Motto haben sich die vier ILE-Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde auf das Host Town Programm beworben, welches im Rahmen der Special Olympics 2023 in Deutschland stattfindet. Das Thema Inklusion nimmt hierfür eine tragende Rolle ein. Die ILEK-Börderegion möchte dies im Alltag zu einer Selbstverständlichkeit werden lassen. Sehnde, Harsum, Hohenhameln und Algermissen bewerben sich gemeinsam als Börderegion beim Host Town-Programm der Special Olympics 2023. Sie ist die größte inklusive Sportveranstaltung, bei der Sportler*innen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung aus der ganzen Welt gegeneinander antreten. Im Host Town-Programm werden die Sportler*innen, ihre Coaches und weitere Begleitpersonen vor Beginn der Special Olympics in den verschiedensten deutschen Städten und Gemeinden in Empfang genommen und so in Deutschland willkommen geheißen. Der viertägige Aufenthalt der Delegation vom 11. bis 14. Juni 2023 wird von den Kommunen selbst gestaltet. Im Vordergrund des Projektes steht das Thema Inklusion. Damit jede*r teilhaben kann, werden alle Aktivitäten, die Unterkunft und die Mobilität inklusiv gestaltet. Darin sieht die Börderegion die Möglichkeit, aber auch Chancen, vorhandene inklusive Ansätze durch neue Ideen und Ratschläge mittels des Austausches und den Erfahrungen der Delegation zu verbessern. Die Bewerbung für das Host Town Programm wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen aus den vier ILE-Kommunen erarbeitet. Sie fasst die zahlreichen Möglichkeiten und vorhandenen Strukturen der Börderegion auf allen Ebenen rund um das Thema Inklusion zusammen. Ziel ist es, Inklusion fest zu etablieren und zu einer Selbstverständlichkeit im Alltag zu machen. In der Börderegion erwartet die Delegation unter anderem eine gemeinsame Tour durch die Region und der Besuch lokaler Hot Spots, z.B. das Hannoversche Straßenbahnmuseum in Wehmingen. Bei einer olympischen Großveranstaltung darf aber vor allem das Sie stehen hinter der ILEK-Bewerbung für das Host Town-Programm im Rahmen der Special Olympics 2023 (v. l. n. r.): Frank Meißner, Fachbereichsleiter Allg. Verwaltung und Soziales der Gemeinde Hohenhameln, Dr. Markus Schmid, Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Gemeinde Harsum, Wolfgang Bruns, Leiter Fachdienst Schule, Sport und Kultur der Stadt Sehnde, sowie Wolfgang Moegerle, Bürgermeister der Gemeinde Algermissen. bekannte Olympische Feuer nicht fehlen. Auch dies fände bei einer erfolgreichen Bewerbung seinen Weg durch die ILEK-Börderegion und wäre Bestandteil der Programmplanung für den Besuch der Delegation. Natürlich haben die Athlet*innen auch die Möglichkeit, für den großen Auftritt bei den Special Olympics zu trainieren. Die Börderegion kann ein reiches Angebot an barrierearmen Sportstätten aufbieten – darunter Beach-Volleyball, Boccia, Fußball, Tennis, Schwimmen, Handball und Golf u. v.m. Die ILE-Region möchte zeigen, wie stark und innovativ ländlicher Raum sein kann, wenn alle zusammenstehen und mit anpacken. Die vier Kommunen möchten die Gelegenheit nutzen, um Inklusion in der Börderegion zu stärken, denn: „Inklusion hat funktioniert, wenn man nicht mehr darüber redet“. Ein neuer C-Lizenz-Trainer für die Jugend des SC Harsum Nach intensiven Schulungen, Mitarbeit im Heimatverein und dem Prüfungsteil hat er es geschafft! Florian Langkopf ist ab sofort Inhaber der Trainer-C-Lizenz. Super, Florian – ganz herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns sehr, dich als Trainer in unseren Reihen zu haben. Der Jugendkoordinator Leistungsbereich hat Florian dazu interviewt. Wieso hast du eine Lizenz gemacht? Ich habe vor Jahren in der damaligen C-Jugend (Jahrgang 2002/2003) als Quereinsteiger den Posten als Betreuer übernommen. Im Laufe der Jahre bin ich dann Trainerassistent geworden. Aktuell bin ich unter anderem als Co-Trainer unseres Teams 2007 tätig. Mittlerweile habe und hatte ich bereits seit über sieben Jahren verschiedene Posten inne. Da habe ich mir gedacht, dass es Zeit für den nächsten Schritt ist. Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen, sicherer im Trainingsalltag werden und den Spieler:innen etwas vermitteln können. Der Lehrgang für die C-Lizenz bot sich somit an. Was sind deine Stärken? Ich sehe mich vor allem als Unterstützer für unsere Spieler:innen der älteren Jahrgänge ab der C-Jugend. Ebenso liegt mir die Persönlichkeitsentwicklung der Spieler:innen am Herzen und ich möchte Ansprechpartner für unsere Trainer sein. Wieso ist aus deiner Sicht eine Lizenz wichtig und was bleibt dir aus dem Kurs in Erinnerung? Aus meiner Sicht ist eine Lizenz für alle Trainer:innen im Jugendbereich wichtig. Dazu möchte ich auch jedem raten. Gerade der Austausch untereinander und der Überblick, wie es in anderen Vereinen und Kreisen läuft, sind von großer Bedeutung. Im Kurs hat man gemerkt, wie alle Teilnehmer:innen als Team zusammengewachsen sind. Das Miteinander war sehr gut und jeder konnte von jedem etwas lernen. Auch Nachzügler wurden gut in die Gruppe aufgenommen. Wir alle hatten das Ziel: „Wir schaffen die Lizenz gemeinsam!“ Wie man sieht, hat es super funktioniert. 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi nah und fern … auch in Adlum Florian Langkopf ist frisch gebackener C-Lizenz-Trainer beim SC Harsum. Herzlichen Glückwunsch!

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